Treatments in Thailand
*Werbung in Kooperation mit Easy Thai Pass*
Vor ein paar Jahren war ich zum ersten Mal in Thailand. Ein paar Tage in Bangkok, dann zum Inselhopping nach Trat. Buddhas, Tempel und das pralle Stadtleben. Bäume voller Mangos und Kokosnüsse. Schnorcheln in türkisblauem, klaren Wasser. Köstliche Gerichte. Gespräche mit Fischern, das Leben an abgelegenen Orten. Natürlich wollte ich die thailändische Massage ausprobieren, das Original vor Ort.
Wo geht das am besten? Meist sind es luxuriöse Hotelanlagen, die Spabereiche mit allem Pipapo anbieten. Retreats mit eigenen Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen, Ernährungsberater:innen. Etwa das Rakxa auf einer Insel von Bang Krachao unweit vom Gewühl Bangkoks und doch in einer anderen Welt. Oder das Chiva Som in Hua Hin. Das Kamalaya auf Koh Samui. Alles eher kostenintensiv und ganzheitlich. Mit Yoga, Entgiftungskuren, Meditation, das volle Programm.

Wo aber geht die Thailänderin oder der Thailänder für ein Treatment hin? Eine Massage, die neben Entspannung auch Regeneration verspricht und meist nicht gerade als Wellness bezeichnet werden kann. Thai-Massagen werden als ergänzende medizinische Behandlungen gehandhabt. Neben Dehnübungen geht es vor allem um „heilsame Berührungen“ von Druckpunkten – für einen besseren Energiefluss. Die Kleidung bleibt dabei an, die Schuhe zieht man aus. Je nach Druckpunkt benutzt die Masseurin oder der Masseur Finger, Handballen, Ellbogen, Knie und Fuß.
Massage bei Verspannungen
Es ist gut, einen Einheimischen zur Seite zu haben, der sich auskennt. Nok heißt mein Guide, und sie führt mich mit Wissen und Humor durch den urbanen Dschungel. Im grünen Bang Krachao könnte man sich mit dem Rad fortbewegen, doch aus Zeitgründen stehen schon zwei Motorradtaxis bereit. Eines unserer Ziele ist das Haus von Siriporn Pusuk. Sie kombiniert Massagen mit Wärmekissen und Kräutern. Ein Beispiel: Eukalyptus wird zum Wachwerden benutzt und ist gut fürs Meditieren. Eine einstündige Behandlung kostet 300 Baht. Ist eine Arztkonsultation gefragt, macht es doppelt so viel. Siriporn merkt sofort, wo es bei mir hapert. Total verspannt, der Nacken. Und die Wärme tut so gut wie die geübten Griffe der Masseurin.
Ja, es stimmt, traditionelle Thai-Massagen sind nicht unbedingt angenehm. Aber die Profis wissen, was sie tun. Und wenn einem nach etwas weniger Druck ist, so kann man dies gleich zu Anfang kundtun. Da mir in der entspannten Atmosphäre am Strand von Koh Kood wirklich nicht nach harter Massagetechnik ist, bestelle ich die Wellness-Version. Leichtes Wellenplätschern im Hintergrund. Und am Ende die Frage: Wo bin ich?

Zurück in Bangkok stehen noch ein paar Tempelbesuche an, unter anderem führt Nok mich zu Wat Pho, dem Liegenden Buddha. Die allwissende Begleiterin erzählt mir unter anderem von der eigenen Massageschule des Tempels. Die Räumlichkeiten sind in der Altstadt zu finden, sie liegen außerhalb der Tempelanlagen. Nichts wie hin! Nach dem ganzen Gelaufe entscheide ich mich für eine Fußmassage, die sich allerdings als Fuß-Unterschenkel-Massage mit vollem Kraftaufwand entpuppt. Ich halte durch. Immerhin gibt es danach einen schönen Kräutertee. Ein Gefühl von Frische durchströmt meinen Körper.
Natürlich würde ich gerne noch einmal nach Thailand reisen. Inzwischen ist der Einreiseantrag auf Papier von der digitalen Reisekarte abgelöst worden. Man kann einen Thailand Pass bei einer Agentur beantragen oder sich online bei der Immigrationsbehörde anmelden. Die Registrierung gilt jeweils für die aktuelle Reise. Für 2026 ist zudem eine Touristenabgabe geplant, die dann zusammen mit dem Antrag einer digitalen Reisekarte bezahlt werden kann. Ein Visum ist erst nach 60 Tagen Aufenthalt fällig.