Sankt Peter hat vier Ortsteile: Böhl, Dorf, Bad und Ording. Wir mögen den nördlichen Teil des zwölf Kilometer langen Strands am liebsten, also den von Ording. Gestern waren wir wieder dort, zusammen mit den Kitesurfern, deren Drachen hoch über den Dünen in der Luft tanzten.
Überhaupt die Dünen, eine Verheißung von Strand. Am schönsten sind sie in Ording. Geformt vom Wind, mit sicherem Duktus. Buckelig bis bizarr. Und darauf wirkt der ewige Strandhafer wie Haarbüschel, die aus dem Sand sprießen. Seine Wurzeln machen die Dünen stark.
Während sich Hunde mit Frauchen und Herrchen und die Surfer meist in Ording treffen, fahren die Reiter lieber nach Böhl. Mitsamt Anhänger können sie hier auf dem Strand parken und dann direkt los galoppieren.
Dort war ich heute, kein Pferd, kein Reiter am Horizont. Nur ein paar Wohnwagen und Autos verloren in der Weite. Emilia spürte endlich einmal Sand unter ihren Rädern – wie gemacht für eine Meerblog-Ente. Fest und gut befahrbar ist der Strand hier.
Heute hat es nach Sommer geduftet, zum ersten Mal in diesem Jahr. Bei 20 Grad Außentemperatur wirkte auch das flach abfallende Wasser des Böhler Strands an den Füßen warm, und die ersten beiden Badenden suhlten sich in der Nordsee.
Text und Fotos: Elke Weiler
Ach, wie schön. Aber „flundering“ hast Du gestern noch nicht gemacht, was? Liebe Grüße, Stefanie
:-D Ich war knapp davor! Ne, klamottentechnisch war ich leider nicht drauf eingerichtet. Dass das Wetter und die Wassertemperatur das hergegeben haben! Nachdem das Wasser auf Juist so eisig gewesen war. Das ist halt der Vorteil von Böhl, man kann nicht richtig schwimmen, aber es heizt sofort auf. Liebe Grüße zurück!!!
Ich mag das Bild mit der Qualle!
Danke, das wirkt leicht abstrakt… :-)