Im letzten Oktober war ich in Ecuador, in der Gegend rund um Quito, und es hat mir sehr gut gefallen. Peru stelle ich mir ähnlich vor, und doch ganz anders. Peru steht als altes Inka-Land schon länger auf meiner Bucketlist.
Ich würde meine Reise in Lima anfangen. Am schönsten ist es immer, sich vor Ort ein wenig treiben zu lassen. Doch ein paar Dinge stehen auf meiner Wunschliste:
1. Auf dem Malecón promenieren. An dieser Schnittstelle den Duft der Großstadt vermischt mit dem des Meeres schnuppern – Lima ist eine Küstenstadt am Pazifik, Hauptstadt von Peru mit über acht Millionen Einwohnern.
2. Am Malécon von Miraflores würde ich zum Paragliding starten, um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. „Parapente“ heißt das auf Spanisch. Eine Viertelstunde lang durch die Lüfte gleiten wie ein Kondor.
3. Sollte mir danach nicht flau im Magen sein, würde ich Ceviche essen, die Auswahl an Cevicherias ist schier unendlich groß. In Peru bedeutet Ceviche: roher Fisch, der ein bisschen scharf und kalt auf den Teller kommt. Buen provecho!
4. Natürlich muss ich auch das Nationalgetränk checken: Pisco Sour. Ein Traubenschnaps, der mit Limettensaft, Zuckersirup, Eiklar und etwas Zimt verfeinert wird. Natürlich gibt es Varianten, die in den Bars der Trendviertel Barranco und Miraflores zur Auswahl stehen.
5. Also, das Nightlife in Miraflores und Barranco käme dann naturgemäß nach Cevicheria und Piscobar. Ein Salsa-Club soll es sein! Wobei ich auch von „Salsa im Park“ gehört habe, am Wochenende im Stadtteil Lince, falls das noch aktuell ist.
6. Auch tagsüber würde es mich interessieren das Künstlerviertel Barranco zu erkunden, zur Seufzerbrücke zu schlendern, denn bislang kenne ich nur die venezianische Variante. Ich würde gerne Einheimische treffen, ein nettes Café besuchen und später nach Live-Musik in einer Peña-Bar Ausschau halten.
7. Auf jeden Fall muss ich die Adobe-Architekturen von Huaca Pucllana bewundern, eine Art Pyramide aus Lehmziegeln, die um 400 vor Christus gebaut wurden. Mitten in Lima, im Stadtteil Miraflores. Zwei Kulturen haben sie zwischen 200 und 1000 vor Christus geschaffen, die Lima und die Wari.
8. Die Iglesia de San Francisco und ihr Kloster will ich ebenfalls besichtigen. Das Ensemble soll eines der schicksten aus der Kolonialzeit in ganz Lateinamerika sein.
9. Mehr über lateiamerikanische Kunstgeschichte erfahren, und zwar im MALI „Museo de Arte de Lima“. Los geht’s in der prähispanischen Epoche und endet bei zeitgenössischer Kunst.
10. Chillen. Fürs beste Beachfeeling lieber nördlich von Lima „La Isla“ bei Supe Puerto aufsuchen, statt an einem der überfüllten Hausstrände schwimmen zu gehen.
Und nach Lima geht es dann auf Tour durchs Land. Machu Picchu ist auf jeden Fall dabei…
Text: Elke Weiler
Foto: PromPeru
Ein wenig viel Konjunktiv, finde ich. ;) Vielleicht solltest einmal die Basis dafür schaffen, auch den Indikativ verwenden zu können. Aber ich weiss nicht, irgendwie beschleicht mich so ein Gefühl, dass Du bald eine Reise machen wirst, die Dich dazu befähigen wird. Kann es sein, dass ich hellseherische Fähigkeiten entwickle? Sollte ich richtig liegen, versuche ich´s als nächstes mit den Lottozahlen! :D
Ceviche und Pisco Sour klingt übrigens sehr verlockend. Das schmeckt bestimmt nach mee(h)r. ;) Ach, und Salsa gibt´s dort auch? Ich kenne bisher nur den kolumbianischen und den kubanischen. Kolumbianischen Salsa habe ich sogar getanzt vor ein paar Monaten. Naja, versucht hab´ ich´s jedenfalls. Reizen würde mich jetzt die kubanische Variante. Man beachte den Konjunktiv! :D Und die (bisher noch gänzlich unbekannte) peruanische natürlich auch irgendwann…
Hasta luego…
Wolfgang
Hola Wolfgang,
da haste recht, zu viel Konjunktiv! ;-)
Aber mein nächstes Ziel in Lateinamerika wird Rio. Als muss Peru noch ein bisschen warten… Kubanischer Salsa ist super! Vor allem in Kuba. Nix wie hin! Nach Kolumbien möchte ich auch super gerne mal.
Viele Grüße vom Meer! Elke