Blaue Wunder auf Roadtrips

Acadiane in Blokhus

– Werbung – in Zusammenarbeit mit Barmenia Versicherungen

Wer schon einmal mit einem VW Bulli oder einem anderen Gefährt auf Reisen gewesen ist, weiß es: Roadtrips sind einzigartig, wunderbar und sie stecken voller Überraschungen. Egal, inwieweit man vorher geplant hat. Ob alle Orte minutiös ausgewählt wurden, ob es nur eine grobe Route ist, oder ob es sich gar um einen spontanen Trip handelt. Nie kann man voraussehen, wie sich so ein Roadtrip entwickelt – und das ist das Gute dran.

Meine letzte größere Autoreise ging mit Emilia, der über 30 Jahre alten Acadiane aus Italien, die finnische Westküste entlang bis zu den Åland-Inseln. Gleich am Anfang musste ich samstags morgens eine offene Werkstatt in Helsinki finden, möglichst in der Nähe des Fährhafens. Die Fahrertür ließ sich plötzlich nicht mehr schließen. Ein recht unangenehme Situation, die aber zu neuen Begegnungen und Erkenntnissen führte. Und vor allem zu dem Schluss, dass selbst in einer verzwickten Lage, selbst wenn scheinbar alles Geplante über den Haufen geworfen wird, es immer noch Hoffnung gibt. Vorausgesetzt, du triffst die richtigen Leute am richtigen Ort und hast Glück im Unglück.

Was kommt als nächstes?

Schon legendär ist mein Roadtrip mit Hund Julchen und dem Oldtimer: Wir waren fast drei Wochen in Skandinavien unterwegs und haben drei Länder bereist. Mit einem Hund unterwegs zu sein, bedeutet auch, sich im Vorfeld über die diversen Einreisebedingungen für Vierbeiner zu informieren und dementsprechend zu planen. Für Norwegen zum Beispiel darf der Hund frühestens 120, muss aber spätestens 24 Stunden vor der Einreise eine Wurmkur machen. Daher haben wir auf unserem Weg durch Dänemark einen Stopp bei einem Tierarzt eingelegt. Spontan geht das nicht, dafür braucht man einen Termin. Und ohne einen Nachweis im Hundepass keine Einreise in Norwegen.

Wie man sich vor der Reise absichert

Doch das wussten wir vorher und konnten uns darauf einstellen. Was uns jedes Mal ein bisschen aus der Bahn geworfen hat, war das unverhoffte Stehenbleiben an irgendeinem Ort, wenn Emilia mal wieder nicht weiterwollte. Manchmal mitten im Wald. Wenn ich in solch einer Situation fremde Menschen um Hilfe bitten musste, und jeder von ihnen irgendwie anders reagiert hat. Geholfen haben sie alle – eine schöne Erfahrung. Aber wusste ich, ob Emilia in diesem Zustand die ganze Runde schafft? In Schweden habe ich endlich eine Werkstatt aufgesucht, die zumindest eine vorübergehende Besserung mit sich brachte. Merke: Mit Vintage-Autos kennt sich nicht jeder aus.

Auf solche Fälle bist du nicht vorbereitet, selbst wenn du vor der Abreise noch eine Inspektion hast durchführen lassen. Es fühlt sich zwar sicherer an, doch wie im normalen Leben kann auch unterwegs alles passieren. Man könnte Opfer eines Diebstahls werden, erkranken oder gar einen Unfall haben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für letzteres in Skandinavien gewiss geringer ist, weil zum einen weniger Betrieb auf den Straßen herrscht, und es außerdem wirksame Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. Doch macht eine Reiseversicherung auf jeden Fall Sinn.

Emilia in Norwegen

Wer keinen ganzjährigen Reiseschutz abgeschlossen hat, kann dies auch nur für eine bestimmte Reise tun und dabei auswählen, welche Leistungen ihm wichtig sind. Vor allem ein Krankenschutz macht großen Sinn, so dass einem im Falle des Falles die im Ausland anfallenden Kosten rückerstattet werden. Oder wenn gar ein teurer Rücktransport notwendig wird. Ebenso wie eine Unfall- und Haftpflichtversicherung für die Reise, um böse Überraschungen und größere Malheurs zumindest nicht zu einem finanziellen Problem werden zu lassen. Eine Gepäckversicherung habe ich als Vielreisende ebenfalls abgeschlossen, und zwar rund ums Jahr.

Glücklicherweise haben Julchen, Emilia und ich auf unserem letzten Roadtrip keine dieser Versicherungen in Anspruch nehmen müssen. Und abgeschleppt wurden wir auch nicht. Dank netter Helfer in drei Ländern! Die Frage ist nun, in welche Richtung wird der nächste Roadtrip gehen? Unser Kompass zeigt nach Norden.

Text und Fotos: Elke Weiler

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